Die etwas andere Pizza – einfach, vegan, lecker!
Ich koche gern. Weil ich gerne gut und gesund esse. Ja, kochen können auch andere. Aber Restaurants sind nicht nur kostenintensiv, man weiß leider auch nie, was man bekommt. Außer man kennt den Koch persönlich. Wenn man dann auch noch auf verschiedene Lebensmittel wie z.B. Milchprodukte verzichten möchte/muss, wird es besonders schwierig. Das ist eine einfache Wahrheit, die für mich im Kern bedeutet, dass ich jeden Abend selbst koche. Dann ist genau das drinnen, was ich möchte. Ich kann dafür sorgen, alle Nährstoffe zu erhalten, die ich brauche, und ich habe mir die Zeit genommen, was es an sich ja schon wertvoll macht. Heute gibbt es vegane Pizza.
Mir graust es vor Fertigpizza. Ich weiß, es geht ja so schön schnell und einfach… Aber dass wir vor Kurzem in einem Restaurant eine aufgebackene Fertigpizza serviert bekamen, konnte ich einfach nicht fassen! Pizza ist eines der einfachsten Gerichte, für wirklich jeden leicht zu meistern und auch für Veganer ein Fest der Sinne.
In meiner heutigen Pizza-Variante treffen sich saftiger Spinat, fruchtige getrocknete Tomaten und kräftig-nussige Cashews zu einer herbstlichen, leichten Alternative.
Rezept vegane Pizza
Teig:
300 g Mehl – ich verwende gern halb Dinkelvollkorn, halb Maismehl, Weizen geht natürlich auch
ein halber Hefewürfel, Wasser
Prise Zucker
Prise Salz
1 Tl Olivenöl
Topping:
1 Dose Tomatenstücke
etwas Olivenöl
1 großer Bund Spinat
150-200 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
100 g Cashew-Kerne
Chiliflocken/ gehackte Jalapenos a gusto
Der Teig
Stelle zuerst einen Pizzateig her. Prinzipiell geht das mit jedem Mehl. Je kräftiger der Belag, desto kräftiger das Mehl – hier ist der Belag deftig, es darf also gern ein würziges Mehl wie Dinkelvollkorn oder etwas Buchweizen sein. In Italien wird oft ein Teil des Mehls durch Semola, eine Art Gries ersetzt, diesen Effekt erreiche ich mit dem Maismehl.
Die zerbröselte Hefe mit etwas lauwarmem Wasser (bitte nicht heiß, dann klappt die Pizza nicht mehr;-) und einer Prise Zucker verrühren, kurz stehen lassen. Mehl in einer Schüssel mischen, Salz dazugeben und in die Mitte eine Kuhle drücken. Hefe nochmal aufrühren, in die Kuhle geben und Mehl drüberstäuben. Nach 10 min. kannst du anfangen alles zu verkneten. Gib so viel Wasser hinzu, dass es ein glatter Teig wird, der auf Druck nachgibt. Zuletzt knetest du das Öl unter. Decke das Gefäß ab und warte 1 Stunde.
Veganes Topping
Mische die gehackten Tomaten mit Oregano und Salz, stelle die Sauce beiseite. Wasche und hacke den Spinat (grob), die getrockneten Tomaten und die Cashews, mische alles in einer Schüssel mit dem Händen kräftig durch. Wenn du es gern scharf magst, kannst du jetzt Chili dazugeben, auch gehackte frische grüne Pfefferkörner sind gut. Knete den Teig nochmal durch, und gib noch etwas Wasser hinzu, sollte er zu trocken sein. Rolle den Teig zu 1-2 Pizzaböden aus (je dünner, umso kürzer die Garzeit!), bestreiche den Teig dünn mit Olivenöl und verteile zuerst die Sauce und dann das Topping darauf. Ab in den Ofen bei 200 Grad Umluft, je nach Bodendicke ist die Pizza nach 12-20 min fertig.
Ich liebe dazu einen Salat aus sonnengereiften Tomaten und Oliven. Lass es dir schmecken!
Ich freue mich über dein Feedback an surya(at)yoganature.de – hat alles geklappt (ich schreibe hier zum ersten Mal ein Kochrezept)? Was ist deine Lieblings-Pizza-Variante?